Ich will lernen, dich zu vergessen.
Unsere Begegnung war vorbestimmt.
Das weiss ich.
Ich begann dich zu lieben.
Tief.
Und ehrlich.
Ich spürte, dass es dir genauso ging.
Unsere gemeinsame Zeit war und ist nicht in Worte zu fassen.
Du warst zärtlich.
Du warst leidenschaftlich.
Du warst mehr für mich, als du wohl sein wolltest.
Und du begannst, dich vor mir zurückzuziehen.
Schmerz.
Unverständnis.
Mein Herz zersprang in tausend Stücke.
Hast du je daran gedacht, was dein Entscheid für mich bedeutet?
Aber ich liebte dich so sehr, dass ich weiter für dich da sein wollte.
Du hattest keine Ahnung, wie weh mir das tat.
Und eines Tages war der Schmerz leider zu gross.
Ich zog mich zurück.
Liess dich allein.
Ich wollte lernen, dich zu vergessen.
Es wurde still um uns.
Ich lerne Tag für Tag mehr, damit umzugehen.
Dich zu verdrängen.
Und manchmal, da gelingt es mir sogar.
Ich will lernen, dich zu vergessen.
Ich will lernen, ohne dich zu leben.
Lass mich frei sein.
Frei von dir.
Januar 2015
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Diesen Text durfte ich im Auftrag verfassen.
Ich danke schlicht für das entgegengebrachte Vertrauen.
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Deborah (Samstag, 24 Januar 2015 09:49)
Die Worte sprechen mir aus der Seele!!!
Sieghild (Donnerstag, 05 Februar 2015 16:17)
Liebes Weidentier Stefanie,
,zunächst bedanke ich mich für deinen Gruß,über den ich sehr erfreut bin.
Die Neugier trieb mich dann zu dir und ich versank in deinen Texten.
Sie sprachen mir aus der Seele, sie berührten und ließen mich immer wieder
zu neuen Texten gleiten. Wunderbar, einfach wunderbar und lesenswert.
Berührungen die, die Seele beflügeln aber auch die, die Narben aufbrechen
lassen .
Weiter so, ich komme gerne wieder.
Herzlichen Gruß Sieghild
Mone (Montag, 10 August 2015 22:44)
... Deine Gedanken helfen so sehr! Weiter so!