Du bist so fern, Freundin.
Manchmal, wenn ich in meinem Leben nicht mehr weiter weiss, kann ich deine Anwesenheit spüren.
Deine Arme, die mich halten.
Dein aufmunterndes Lächeln, welches mir hilft, meine Tränen zu trocken.
Deine stumme Gegenwart.
Du bist so fern, Freundin.
Du hältst meine Hand, wenn ich Angst habe.
Schenkst mir Mut, wenn ich an mir selbst verzweifle.
Gibst mir Kraft, meinen Weg weiter zu gehen.
Führst mich, wenn ich nicht mehr weiter weiss.
Kletterst mit mir selbstverständlich über die Steine meines Lebens.
Doch manchmal, da hältst du einfach an.
Und lässt dich zurückfallen.
Du weisst, dass ich wieder ein Stück alleine gehen kann.
Aber sobald ich mich nach dir umschaue, gehst du wieder neben mir.
Selbstverständlich.
Ruhig.
Lächelst mir aufmunternd und stolz entgegen.
Als wärst du nie weg gewesen.
Du bist so fern, Freundin.
Du berührst mich auf eine Art, die mich dir nahe bringt.
So sehr.
Manchmal mehr, als ich dir sagen kann.
Mehr, als ich selbst verstehe.
Du bist so fern, Freundin.
Ich vermisse dich.
Deine Worte.
Deine Gedanken.
Du bist in der Ferne.
Und doch bei mir.
In meinem Herzen.
Danke.
Danke, dass es dich gibt.
Februar 2016
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