Einsamkeit.


Ein Wort, dessen Bedeutung sich jeder bewusst ist.
Jeder auf seine eigene Art.

 

Einsamkeit.

 

Momente, Augenblicke des Alleinseins.
Niemand ist zur Seite, um dieses Gefühl mit seiner Anwesenheit zu füllen.
Keiner, der kommt, um die Hand zu reichen, wenn das Leben uns wieder vor einen grösseren Abgrund gestellt hat, der nur schwer zu überqueren ist.
Einfach die Erkenntnis, dass niemand kommen wird.

 

Einsamkeit.

 

Eine Möglichkeit der Sicherheit.
Ein Schutzpanzer vor der gewaltigen Macht unserer Gefühle.
Man zieht sich zurück und bietet der Mitwelt somit keine Angriffsfläche für mögliche Verletzungen.

 

Einsamkeit.

 

Eine besondere Zeit, sofern man sie sich mal gönnt.
Sie kann eine heilende Wirkung haben.
Sie kann eine Zeit der Erkenntnis sein.


Sie kann eine Möglichkeit darstellen, sich selbst etwas besser kennen zu lernen.
Sie kann Ruhezeit sein, um eine überfüllte Seele etwas entspannen zu lassen.


Sie bietet die Möglichkeit, einmal auf sich und in sich zu hören.
Sie schenkt Zeit, die Gedanken einmal schweifen zu lassen, an Orte, die man selbst nicht für möglich hielt.

 

Einsamkeit.

 

Die einen sehen sie positiv, die anderen negativ.
Manchmal ist sie willkommen, manchmal eben nicht.
Aber sie ist immer da, egal auf welche Art.


Sie ist bereit, in unser Leben einzugreifen und bietet Zeit, um etwas zu erklären, zu ändern oder zu zeigen, dass etwas verstanden werden muss.

 



März 2006

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Kommentare: 2
  • #1

    Lilaa (Samstag, 27 August 2011 23:53)

    genial ich liebe deine gedichtee
    sie berühren mich immer wieder <3
    grüsse

    http://spliterregen.jimdo.com/

  • #2

    Karin (Sonntag, 23 Februar 2014 16:54)

    Magie...für mich da, im rechten Augenblick. Danke für die wundervollen Worte, die mich tief bewegen.