Mitten im Regen
Der Himmel weint.
Unaufhörlich.
Tropfen für Tropfen.
Träne für Träne.
Mittendrin stehe ich.
Zitternd.
Eine unbarmherzige Kälte auf meiner Haut.
Und doch bewege ich mich nicht.
Die Menschen eilen an mir vorbei.
Kaum zu erkennen unter all diesen Regenschirmen.
Jeder Einzelne ist auf der Suche nach einem trockenen Platz.
Ich atme tief ein.
Stelle mir vor, noch immer deinen Duft wahrnehmen zu können.
Aber als ich die Augen öffne, bin ich noch immer allein.
Mitten im Regen.
Gerne würde ich jetzt die Hand ausstrecken.
Die Wärme deiner Haut fühlen.
Dein Lächeln bewundern.
Und in deinen Augen versinken.
Hier, mitten im Regen.
Aber du bist fort.
Aus meinem Leben.
Und mit dir mein Herz.
Meine Hoffnung.
Mein Traum von einem Uns.
Du bist weg.
Gegangen.
Und hast mich hier stehen lassen.
Mitten im Regen.
November 2015
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