Ich verurteile dich nicht...


„Es ist passiert."

 

Es tat weh, diese Worte zu hören.
Und doch kann ich dich dafür nicht verurteilen.
Ich brachte sogar noch ein Lächeln zustande.
Aber es tat weh...

 

Immer wieder hallen mir diese Worte durch den Kopf.
Immer wieder habe ich den Moment vor meinen Augen, in dem du es mir gesagt hast.
Warum, mein Freund?
Warum ist es so schwer?

 

Ich wusste es.
Ich habe geahnt, dass es irgendwann soweit kommen würde.
Aber ich habe nicht gewusst, wie sehr diese Tatsache schmerzen würde.
Doch kann ich dir deswegen einen Vorwurf machen?
Nein, nicht wirklich.
Ich habe kein Recht dazu.

 

Trotzdem kann ich diesen Moment aber nicht aus meinem Gedächtnis verbannen.
Es tat weh.
Und doch danke ich dir für deine Ehrlichkeit.
Ich möchte nicht, dass Lügen zwischen uns stehen, Geheimnisse unsere Wege auseinander treiben.
Und ich werde dich auch nicht dafür verurteilen.

 

„Wird es wieder passieren?"

 

Lange habe ich gezögert, dir diese Frage zu stellen.
Ich fürchtete mich vor der Antwort.
Und diese Furcht war nicht umsonst.
Du wissest es nicht, sagtest du nach einigem Zögern.
Die Gedanken, die in meinem Kopf kreisten, ich kann sie nicht beschreiben, aber ich habe deine Antwort akzeptiert, mein Freund.
Und ich danke dir erneut für deine Ehrlichkeit.

 

Bin ich naiv?
Ja, vielleicht bin ich das.
Aber ich kann nicht anders.

 

Finde heraus, was du wirklich willst, mein Freund.
Bitte...

 

Ich weiss nicht, wie viele Lasten ich noch tragen kann.
Ich werde schwach...

 

 

Mai 2007

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